transform | DIE VERSUCHSANORDNUG 5

transform VA5: HALLO HOLLIGEN!

europaplatz
transform geht mit der 5. Versuchsanordnung mit über 30 Kunstschaffenden aus allen Disziplinen vom 1. Februar bis 11. März 2016 in das Berner Quartier zwischen Lory- und Europaplatz. Die künstlerischen Positionen werden in den öffentlichen Räumen und in Interaktion mit den Menschen vor Ort entwickelt. Was entsteht, wenn der Videokünstler auf den indischen Lebensmittelhändler und seine Kunden trifft, die Literatin ins Coiffeur-Geschäft kommt, die Soundkünstlerin ins Fitness-Center, der Schauspieler an die Bar?

Jeweils Montags geht die neue Staffel von Kunstschaffenden an die diese Woche aktuellen Orte. Die Woche beginnt mit dem gegenseitigen Kennenlernen und Erkunden von Kunstschaffenden mit den Gewerbebetreibenden, Kunden, Bewohnerinnen und Studierenden und ihrem Umfeld. Die Auseinandersetzung mit Leuten über Sinn und Zweck sowie über die Möglichkeit von Kunst mit einem anderen Ansatz einen Raum zu befragen beziehungsweise damit neue Räume zu schaffen, gehört zum immanenten Teil der bei transform entstehenden Kunst. Denn sie bedeutet hier Dialog, Kommunikation, Vision, Vermittlung und Austausch. Somit entsteht konstant Kunst, die sich aber vorerst nicht zwingend manifestiert. Die Entwicklung einer Idee und das Herausarbeiten eines Projekts entsteht während der Zeit vor Ort. Geschieht dies bei manchen Kunstschaffenden sicht- und erlebbar während den Geschäftsöffnungszeiten, wird dies bei anderen erst beim Rundgang am Freitag erfahrbar. Ein Besuch der Kunstschaffenden unter der Woche in den Geschäften birgt die Chance Einblick in den Entstehungsprozess zu erhaschen, aber auch die Gefahr, niemanden anzutreffen…

Der experimentelle Charakter steht also auch dieses Jahr wie eh und je wieder im Vordergrund, die Schauplätze wechseln aber immer wieder!
Wir sind gespannt und freuen uns!
transform
Franz Krähenbühl, Julia Haenni, Philipp Leimgruber und Lukas M. Gerber