transform | Stephan Stock und Wanja van Suntum/ cobratheater.cobra

 

STEPHAN STOCK UND WANJA VAN SUNTUM/ COBRATHEATER.COBRA

 

STEPHAN STOCK (*1985 in Rheinfelden) arbeitete ab 2005 bei der Freien Theatergruppe Tempus fugit in Lörrach (www.fugit.de) in allen Bereichen des Theaterlebens mit. Mit der Gruppe besuchte er auch die AITA/IATA Welttheatertage in Südkorea als deutscher Vertreter und viele andere Festivals in Europa. 2007 begann er sein Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Bern welches er 2010 mit dem Bachelor abschloss. Während des Studiums arbeitete er kontinuirlich an eigenen Projekten etwa Revolution!? (Outnow Festival Bremen), oder dem Tanzduett Zuckerbrot und Peitsche (AUA WIR LEBEN Bern). Anfang 2010 wechselte er an die Zürcher Hochschule der Künste und beendete dort 2012 den Master Vertiefung Schauspiel.

Stephan Stock ist Mitbegründer der Gruppe vorschlag:hammer welche bisher sechs Produktionen verwirklicht hat. Mit ihrer ersten Produktion vom schlachten des gemästeten Lammes und vom Aufrüsten der Aufrechten gewann die Gruppe den Jurypreis des 100 Grad Festivals (HAU Berlin)und den Preis des Körber Studio Junge Regie (Thalia Theater Hamburg). Die Gruppe vorschlag:hammer ist mitglied des Netzwerks cobratheater.cobra und hat mit ihrer Koproduktion mit selbigem: Als der Körper zum Feind wurde 2014 den Publikumspreis beim 100 Grad Festival in Berlin gewonnen. Stephan Stock ist ebenfalls Mitbegründer des paradoxen Kollektivs neue Dringlichkeit welches aktiv in Zürich politisches Theater und Aktionen umsetzt, unter anderem als Veranstalter des Festivals Let`s talk about Money, Honey in der Gessnerallee Zürich. Im Jahre 2013 gewann er mit der neuen Dringlichkeit bei PREMIO mit dem Projekt neue Männlichkeit (welches 2014 an der Gessnerallee Premiere hatte) den zweiten Platz und zusätzlich den Publikumspreis mit yuri500, einer weiteren von ihm mitbegründeten Truppe, und dem Stück Rede an die Menschheit an den Treibstoff Theatertagen Basel. In der Ausgabe des Freischwimmerfestivals 2014 zum Thema „Intim“ vertrat er die Gessnerallee Zürich mit dem Solo Theater der Peinlichkeit. Er lebt und Arbeitet in Zürich.

 

WANJA VAN SUNTUM (*1986 in Duisburg) schloss 2014 den Diplomstudiengang Szenische Künste an der Universität Hildesheim ab. 2008 gründete er das Kunstnetzwerk cobratheater.cobra, unter dessen Namen er seitdem diversen künstlerischen Arbeiten nachging. Von 2008 bis 2010 leitete er das Türkisch-Deutsche-Theater Hildesheim. Die Gründung der Gruppe RUHRORTER erfolgte im Jahr 2012, die an verschiedenen Orten im westlichen Ruhrgebiet mit Menschen mit Fluchthintergrund interdisziplinäre Projekte realisiert. Momentan wird eine Performance mit Klang- und Rauminstallation im ehemaligen Frauengefängnis in Mülheim an der Ruhr erarbeitet.

 

COBRATHEATER.COBRA
Das Netzwerk cobratheater.cobra versammelt junge professionelle freie Kunstschaffende im interdisziplinären Bereich der aufführenden Künste. Weniger sind es Produktionsbedingungen, Themen oder Ästhetik, die uns verbinden. Vielmehr dient cobra[theater].cobra als Klammer für möglichst unterschiedliche und diffuse Kunst und Künstler*innen. Kollegialität
statt Konkurrenz stehen im Vordergrund und laden cobra-Mitgleider genauso wie Interessierte ein, die cobra weiter wachsen zu lassen.

http://www.cobratheatercobra.com

 

Stephan Stock und Wanja van Suntum arbeiten vom 1.2. bis zum 5.2.2016 für transform VA5 vor Ort.